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Re: Love never dies

Verfasst: 03.04.2016, 15:54:53
von Elphaba
Bleibt abzuwarten.

Re: Love never dies

Verfasst: 09.04.2016, 21:58:44
von serena
Im September ist Schluss in Hamburg. Also dürfte sich das Stück in Deutschland auch recht schnell erledigt haben.

Re: Love never dies

Verfasst: 13.04.2016, 12:06:39
von duketgg
♪ ♫ Hinterm Horizont geht's weiter... ♫ ♪
http://www.mopo.de/hamburg/ausgehen/bue ... --23878568

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 08:36:19
von nightrider
Es ist sehr schade, dass Lsn nach so kurzer Zeit floppt. Ich wrde in wenigen Tagen im Publikum sitzen und bin schon sehr gespannt auf die Geschichte und die Inszenierung.

Ich denke, der Flop liegt nicht in der Aufführung selbst, sondern in der Politik von Stage, die immer mehr auf Ablehnung stößt. Die unverhältnismäßig hohen Eintrittspreise (Premium bei fast 130 Euro) werden von einer Vielzahl des Publikums einfach nicht mehr akzeptiert und mitgetragen. Vor längerer Zeit konnte ich eine Aufführung von "Die Schöne..." miterleben, eine großartige Inszenierung mit Live-Orchster. Zum halben Preis einer Stage-Produktion. Lsn ist ein vollkommen unbekanntes Musical, nicht viele werden diesen Sprung wagen und fast 400 Euro für eine dreiköpfige Familia als Einritt hinlegen. TdV oder Tarzan sind hierbei schon andere Kaliber, es sind bekannte Musicals, bei denen man keinen Fehler machen kann.

Es ist unglaublich, dass Stage mit Lsn dn gleichen Fehler wie bei Chicago erneut macht. Wie viele Flops kann sich Stage noch leisten, bis man seine Unternehmenspolitik überdenkt, zumal der Flop bei "Hinter dem Horizont" in HH schon vorprogrammiert ist. HdH ist ein Berlin-Musical, die Geschichte wird in HH jeglichen Bezug auf sich selbst verlieren. Da nützt auch der Bekanntheitsgrad eine Udo L. wenig, wenn die Geschichte nicht zu einer Aufführung passr. So we Elisabeth, das einfach ein Vienna-Musical ist.

Ich freue mich trotzdem auf Lsn und dass ich für meinen Cocktail nicht so lange anstehenh muss.

NR, der allerdings leere Stuhreihen im Musical schade findet

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 10:18:05
von Sisi Silberträne
Wobei Elisabeth trotzdem rund um die Welt Erfolge gefeiert hat ;)

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 18:30:08
von Elphaba
Richtig. Und auch Chicago ist ein durchaus sehr erfolgreiches Musical. Nur eben nicht in Deutschlands verkorkster Musical-Kultur wo man von einem Musical pomp, Technik und viel Glitzer erwartet und nicht etwa Handlung oder gute Leistungen in Tanz Gesang und Schauspiel. Das sucht man ja hier traditionell meist vergeblich.

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 19:05:06
von armandine
Das Problem mit Love never dies liegt für mich aber auch in der Geschichte. Die Story ist so hanebüchen, dass auch die zum Teil wirklich tolle Musik nicht darüber hinweg hilft. Und vielleicht hätte man lieber mit hiesigen Publikumslieblingen besetzen sollen, als uns wieder mal zum xten Mal eine zweitrangige Westend-Größe (ich beziehe das auf den Bekanntheitsgrad, nicht die Leistung) mit zweifelhaften Deutsch-Kenntnissen vorzusetzen und dann so zu tun, als ob wir hier in Deutschland, wo wir weiß Gott auch tolle Darsteller haben, dafür dankbar und beeindruckt sein sollen.

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 19:14:37
von Elphaba
Nun... Ich kenne keinen deutschen Darsteller, der mit einem Westend-Darsteller mithalten könnte...

Aber mal davon abgesehen, mit der unterirdischen Handlung von LND gebe ich dir Recht. Nur die kennen die Zuschauer ja meist noch nicht, wenn sie sich eine Karte kaufen.

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 20:18:54
von armandine
Jemanden, der vor etlichen Jahren mal eine Spielzeit lang Raoul gespielt hat (und das war seine gesamte Westend-Karriere) für besser einzustufen als Leute wie sagen wir mal Drew Sarich, Ethan Freeman, Chris Murray o.ä. ist meiner Meinung nach an den Tatsachen vorbei. Und Darsteller, die kaum Deutsch können, hatten wir wahrlich genug.
Ich glaube außerdem, dass sich die abstruse Handlung rumgesprochen hat bzw. dass sich eben nicht rumgesprochen hat, dass man da unbedingt rein muss.

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 20:22:52
von jankru
Von wem redest du grade?

Vom Hauptdarsteller? Der hat einiges mehr an können, als viele der deutschen Musicaldarsteller, an dem liegt es sicherlich nicht.

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 20:53:26
von Ms_Geschick
nightrider hat geschrieben:
Wie viele Flops kann sich Stage noch leisten, bis man seine Unternehmenspolitik überdenkt, zumal der Flop bei "Hinter dem Horizont" in HH schon vorprogrammiert ist. HdH ist ein Berlin-Musical, die Geschichte wird in HH jeglichen Bezug auf sich selbst verlieren.


Das bleibt, wie ich finde, abzuwarten. Eine rührende Ost-West-Romanze, verpackt in bekannter Musik die jeder kennt, zieht meines Erachtens in jeder deutschen Stadt. Der Mauerfall ist noch nicht lang genug her um jetzt schon in Vergessenheit zu geraten. Vermutlich kennt auch jeder jemanden, der eine schöne Ost-West-Geschichte erlebt hat und hat somit eine Verbindung. Und dann kommt noch hinzu, dass jeder die Musik kennt.

Re: Love never dies

Verfasst: 17.04.2016, 22:51:11
von davetheking
Elphaba hat geschrieben:Nun... Ich kenne keinen deutschen Darsteller, der mit einem Westend-Darsteller mithalten können...



Thomas B., Patrick Stanke, Mark Seibert... definitiv! Thomas hat wirklich eine der besten Stimmen in der Musicalwelt, obwohl ich den echt "irre" finde.

LND fand ich schon unterirdisch, nachdem ich kurz nach der Premiere in London war. Trotz Karim! Die Handlung ist echt dermaßen schwach.

Wie hier geschrieben wurde: die Preise sind absolut überteuert. Wenn 2 Personen knapp 300€ für einen Theaterabend inkl. Garderobe, Programmheft und Pausengetränk ausgeben sollen, fasse ich mir wirklich an den Kopf... Ich war ewig nicht mehr bei der Stage und werde mich da auch nie mehr abzocken lassen.

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 07:32:52
von Sisi Silberträne
Elphaba hat geschrieben:Nun... Ich kenne keinen deutschen Darsteller, der mit einem Westend-Darsteller mithalten könnte...

Es gibt sogar hierzulande erfolgreiche Darsteller, die auch schon am West End oder Broadway gespielt haben ;)

Aber mal davon abgesehen, mit der unterirdischen Handlung von LND gebe ich dir Recht. Nur die kennen die Zuschauer ja meist noch nicht, wenn sie sich eine Karte kaufen.

Ich denke doch, dass man sich gerade in Zeiten des Internets über die Handlung informiert, bevor man sich sündhaft teure Karten kauft. Wobei gerade bei diesem Stück sicher viele aufgrund des erfolgreichen Vorgängers anspringen.

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 10:58:24
von duketgg
davetheking hat geschrieben: Patrick Stanke, Mark Seibert... definitiv!
Witz des Jahrhunderts! Bild :lachweg: Bild

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 13:37:03
von davetheking
duketgg hat geschrieben:
davetheking hat geschrieben: Patrick Stanke, Mark Seibert... definitiv!
Witz des Jahrhunderts! Bild :lachweg: Bild



Da scheinen die Geschmäcker verschieden zu sein...


Zurück zu LND: Ich habe nie verstanden, weswegen da jemand in Deutschland reingehen sollte.

Zudem sollte man das Musicalpublikum mal kultursoziologisch untersuchen...

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 15:58:52
von duketgg
davetheking hat geschrieben: Zurück zu LND: Ich habe nie verstanden, weswegen da jemand in Deutschland reingehen sollte.
Das Publikum hat es in anderen Ländern auch nie verstanden, weswegen man da reingehen sollte. Deswegen ist die Show ja gefloppt.

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 18:07:41
von davetheking
duketgg hat geschrieben:Das Publikum hat es in anderen Ländern auch nie verstanden, weswegen man da reingehen sollte. Deswegen ist die Show ja gefloppt.


Wobei es ja nicht NUR vom Grad der Schwachsinnigkeit der Story abhängt: StEx ist seit unvorstellbaren 25 Jahren unterwegs und über die Handlung vieler Opern (z. B. Zauberflöte oder La Traviata) müssen wir erst gar nicht reden. Auch die Handlung von Chess war eher verwirrend als nachvollziehbar...

Ich denke erstmal, das Genre ist ein wenig überstrapaziert. In einer Erlebnisgesellschaft wollen die Zuschauer*innen immer mehr erleben, die Eventisierung steht über jedem musikalischen oder schauspielerischen Inhalt. Dann, ganz wichtig, in Deutschland muss unbedingt mitgeklatscht werden, weil das oft die einzige körperliche Möglichkeit des Klientels ist. Musicals die diese Kriterien nicht bieten, müssen notgedrungen scheitern :tja:
LND hat sehr schöne Musik und in London hat mir die Besetzung und auch die Inszenierung sehr gut gefallen, es hat mich aber gar nicht :sleeping-yellow: berührt, null...

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 18:56:44
von Elphaba
davetheking hat geschrieben:
Thomas B., Patrick Stanke, Mark Seibert... definitiv!



Ähm, nein, nein und nein.
selbst wenn immerhin einer von denen gut singen kann, keiner von ihnen ist ein guter Schauspieler (zu allerletzt Thomas Borchert) oder Tänzer der Westend oder Broadway-Anforderungen genügen würde. Geh mal ins Westend. Da ist jede kleine Nebenrolle besser besetzt als hier die Hauptrollen.


@arnandine: Hast du gemerkt? Keiner der drei die du aufgezählt hast, ist deutscher oder hat seine Ausbildung in Deutschland gemacht. ;)
Und zumindest Ethan Freeman hat im Westend sogar schon das Phantom gespielt.

@Sisi: Ja? Welcher deutsche Darsteller hat denn schon Erfolge am Broadway oder im Westend gefeiert?
Jemand der aus Deutschland oder Österreich stammt und hier seine Ausbildung gemacht hat?
Mir fällt gerade keiner ein.

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 19:20:11
von Sisi Silberträne
Elphaba, von deutschen oder österreichischen Darstellern habe ich nichts geschrieben. Ich meinte in unseren Breiten erfolgreiche Darsteller, etwa Willemijn Verkaik, Pia Douwes oder Anton Zetterholm. Es sei noch angemerkt, dass Pia Douwes ihre Musicalausbildung u.a. bei Susi Nicoletti (deutsch-österreichische Schauspielerin) genossen hat.

Re: Love never dies

Verfasst: 18.04.2016, 21:24:21
von davetheking
Uwe als Napoleon