Sisi

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Marie Antoinette
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Beitragvon Marie Antoinette » 22.10.2006, 20:47:08

Jetzt hab ich doch ganz vergessen mich zu bedanken!

:D :D :D

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Beitragvon Marie Antoinette » 30.10.2006, 20:46:00

Hat niemand mehr einen Kommi zum letzten Teil??

Würd gern vor meinem Urlaub noch eine Fortsetzung reinstellen, weiß aber nicht, ob es noch jemanden intereressiert... :cry:

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Nadine0003

Beitragvon Nadine0003 » 01.11.2006, 18:28:16

Super schön geschrieben, ich freue mich immer über Fortsetzungen.

l.g.

Nadine :-)

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Beitragvon Marie Antoinette » 01.11.2006, 18:53:44

Danke! *freu* :D

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Beitragvon Marie Antoinette » 03.11.2006, 19:30:30

So, bevor ich wegfahre noch schnell eine Fortsetzung... würd mich wenn ich wieder da bin über viele Kommis freuen! :lol:


Die Schatten werden länger


In Tränen aufgelöst saß Sisi in dem dunklen Zimmer und weigerte sich, es zu verlassen. Sie hatte ihre kleine Tochter so oft allein lassen müssen und war anfangs durch Franz Josephs Mutter sogar absichtlich von ihr ferngehalten worden; sie wollte wenigstens jetzt bei ihr bleiben. Bis zum bitteren Ende.
Inzwischen waren erst zwei Tage seit dem Fest in Debrezin vergangen und so schön dieses Fest gewesen war, so hart hatte danach die Wirklichkeit zugeschlagen. Ein Telegramm hatte Sisi und Franz erreicht, dass die kleine Gisela zwar auf dem Weg der Besserung war, aber sich der Zustand der kleinen Sophie rapide verschlechtert hatte. Trotz des guten Verlaufs der Verhandlungen hatten sie sich am Morgen nach dem Fest bereits wieder auf den beschwerlichen Rückweg nach Budapest gemacht.
Sie war noch nicht einmal in dem Bereich des Schlosses angekommen, in dem die Kinder untergebracht waren, als Doktor Seeburger ihr schon entgegengekommen war.
„Ich muss sofort zu Sophie“, brachte Sisi atemlos hervor, „sagen Sie mir doch, Herr Hofrat, wie geht es ihr?“
Der Hofrat hatte ihr nicht auf Anhieb geantwortet; er murmelte nur ein
„Kaiserliche Hoheit…“
- „Bitte antworten Sie mir. Sagen Sie mir die Wahrheit. Kann ich zu ihr?“
Dr. Seeburger hatte zwar gemeint, es wäre für sie besser, nicht hinzugehen und wollte auch erst nicht sagen, was passiert war, aber letztendlich hatte sie es geschafft, ihm die fürchterliche Diagnose, die er zusammen mit zwei Spezialisten getroffen hatte, zu entlocken: Sophie litt nicht nur an Fieber, nein, es war Typhus. Ohne Aussicht auf Besserung.
„Und dazu hat es drei Ärzte gebraucht?!“ Sisi hatte es nicht fassen können. Franz Joseph hatte schon am Anfang eine düstere Vermutung gehabt, was mit seiner kleinen Tochter los sein könnte, aber natürlich hatte er dann doch dem Fachmann Dr. Seeburger vertraut, seit Jahren Leibarzt der kaiserlichen Familie.
Fachmann, von wegen, dachte Sisi verbittert, es mussten erst noch zwei Ärzte von Wien hierher kommen… alles verlorene Zeit… hätte er gleich herausgefunden, was mit ihr ist, hätte man sie vielleicht noch retten können.. ach, meine kleine Sophie…
Seit Stunden saß sie jetzt schon in dem Zimmer, und fühlte sich selbst fürchterlich. Sie aß nichts mehr, trug immer noch dieselben Kleider wie bei ihrer Ankunft und wollte mit niemandem sprechen. Außerdem war es in dem Zimmer die meiste Zeit fürchterlich heiß – die Frühsommersonne ließ die Raumtemperatur unangenehm ansteigen.
„Nun lass es endlich gut sein, Sisi“, bemerkte Franz Joseph betroffen, als er am späten wieder in das Zimmer kam und seinen geliebten Engel in dem fürchterlichen Zustand vorfand. „Du schadest dir doch nur selbst, du kannst doch auch nichts machen.“
- „Das kann ich sehr wohl. Ich kann bei ihr sein. Vielleicht spürt sie dann, dass wir sie vermissen und kommt zu uns zurück. Ihre Seele ist nämlich hier irgendwo, wir müssen sie nur auf den richtigen Weg zurückbringen…“
„Was redest du nur? Ich begreif dich einfach nicht!“ – „Sag mir jetzt nicht, dass du unsere Kleine schon aufgegeben hast… sag das nicht…“ Sisi umklammerte die kleine Hand ihrer Tochter. „Aber… dass du mich nicht begreifst, weiß ich… mich kann keiner verstehen außer…“
Irgendwann um die Mittagszeit erschienen wieder Dr. Seeburger und die anderen Ärzte, um nach Sophie zu sehen. „Ich spüre keine Herztöne.“ bemerkte Dr. Seeburger, kaum dass er angefangen hatte, sie zu untersuchen. „Sie atmet auch nicht mehr… Es tut mir leid, Kaiserliche Hoheit… aber Ihre Tochter lebt nicht mehr. Sie ist tot.“
Es hätte doch gereicht, das einmal auszusprechen…
Sisi, die aufgestanden war, um dem Arzt Platz zu machen, wurde selbst blass im Gesicht und fühlte sich plötzlich einem Schwächeanfall nahe. Fassungslos hielt sie sich an Franz fest.
„Nein!“
schrie sie verzweifelt auf. „Sophie, … nein! Mein kleines Töchterchen! Das darf nicht sein!“
Franz Joseph sah ebenfalls geschockt aus – ihm gelang es aber besser als ihr, Haltung zu bewahren.
„Beruhige dich doch, Engel... es ist schwer, aber… du musst dich beruhigen…“
Auf einmal wurde es ihr fürchterlich schwindelig und sie brach in Franz’ Armen zusammen…




- - - Zwischenwelt - - -




Es war stockfinster, als sie die Augen wieder öffnete. Anfangs konnte sie gar nichts erkennen, aber als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, wusste sie, dass sie schon einmal an diesem Ort gewesen war. Im gleichen Moment wurde es auch schon wieder hell, so dass sie blinzeln musste. Was war das nur für ein Ort? Erst Dunkelheit, dann so ein helles Licht?
Irgendwie sah die Umgebung aus wie ein Ballsaal, nur… leer. Sie war allein… oder halt, nein, in einer dunklen Ecke des Saales stand jemand. Er sah aus wie Dr. Seeburger… aber plötzlich schien er sich zu verwandeln. Letztendlich war es ein junger Mann mit blonden Haaren und in einem langen schwarzen Mantel. Er drehte sich um und ging zielstrebig auf sie zu.
„Endlich treffen wir uns wieder einmal, … Elisabeth, Kaiserin von Österreich! Oder auch Sisi, … oder zwischenzeitlich sogar… Erzsébet?“
Sisi wich ein paar Schritte zurück, als sie ihn erkannte.
„Du?!“
fragte sie verwundert.
„Was willst du von mir?! Meine Zeit ist doch noch nicht abgelaufen!“
- „Deine natürlich noch nicht“, bemerkte der Tod und grinste verschlagen. Sisi bemerkte erst jetzt, dass er ein Baby im Arm hielt. „Aber erinnerst du dich denn nicht, warum du dieses Mal ohnmächtig geworden bist?“
„Natürlich“, murmelte Sisi verzweifelt und konnte den Blick nur schwer von ihrer kleinen Tochter abwenden. „Sophie! Du hast mir meine kleine Sophie weggenommen! Ich werde dir niemals verzeihen können! Bring mich auf der Stelle wieder zurück!“
Der Tod lachte schallend.
„Was passiert denn wenn nicht? Willst du mich dann etwa umbringen?!“
Sisi wusste in ihrer Verzweiflung nicht, was sie sagen sollte und ließ sich erstmal an der Wand entlang zu Boden sinken. Als sie sich etwas gefasst hatte, bemerkte sie: „
Sag mir doch, warum du das getan hast.“
„Das ist ganz einfach. Du bist zu glücklich geworden. Du hast unser erstes gemeinsames Treffen vor fünf Jahren endgültig vergessen. Dabei brauchst du mich doch…“
„Ich?!“ rief Sisi mit einem Kopfschütteln. „Wozu?! Du entreisst mir doch alles, was mir etwas bedeutet. Und darauf kann ich verzichten.“
- „Nein, du brauchst mich“, beharrte der Tod. „Gib es zu. Du liebst mich mehr als den Mann an deiner Seite, … und auch mehr als diesen anderen. War das nicht etwas übereilt? Deiner kleinen Tochter ging es schon schlecht und du hast dich einfach mit diesem anderen von deinen Sorgen um sie abgelenkt… Das war sehr selbstsüchtig von dir, Sisi. Vielleicht war es nur eine Strafe des Schicksals, dass ich dir Sophie genommen habe.“
Sisi antwortete nicht, sie weinte nur.
„Ich schick dich gleich zurück. Aber merk dir eines.“ bemerkte der Tod. Er legte Sophie einfach auf den Boden und schnippte mit den Fingern. Auf einmal erklang eine langsame, unheilvoll klingende Melodie.
Und während Sisi sich erneut fürchterlich schwach fühlte, glaubte sie noch, ihn singen zu hören:
Die Schatten werden länger, es wird Abend, eh dein Tag begann –
die Schatten werden länger, diese Welt zerbricht – halt dich nicht fest daran…“

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Kitti
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Beitragvon Kitti » 03.11.2006, 19:41:42

Jaaa, der neue Teil! *freuz* Sehr schön, wie immer! :D
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Nadine0003

Beitragvon Nadine0003 » 14.11.2006, 21:17:46

wow, ein guter neuer Teil, hart aber sehr gut geschrieben. Freue mich schon auf den nächsten Teil.

l.g.

Nadine :D

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Beitragvon Marie Antoinette » 18.11.2006, 17:01:16

Freut mich, dass es euch gefallen hat! :D

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Milady

Beitragvon Milady » 18.12.2006, 18:00:51

Woow! Mein Kompliment! Bin ganz gefesselt von der Geschichte!
:shock: :D

Ich hoffe, es kommt bald mehr! :wink:

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Beitragvon Marie Antoinette » 18.12.2006, 18:34:50

Danke dir, Milady!

Freut mich, dass es dir gefällt. :lol:

An der Fortsetzung bin ich grad, hoffentlich schaffe ich über Weihnachten mal wieder ein paar Seiten... sonst hab ich so wenig Zeit... :roll:

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Beitragvon Marie Antoinette » 31.12.2006, 22:50:15

So, kurz vor 2007 noch eine ziemlich lange Fortsetzung.

Was sagt ihr dazu?

@Kitti: Der wirklich interessante Teil ist dann der übernächste... oder der danach, ich weiß noch nicht wie ich es aufteile... :wink:

Allen Lesern noch ein gutes neues Jahr!
---
---

Während die untergehende Sonne Budapest in einen goldenen Glanz tauchte, saß Sisi Franz-Joseph gegenüber im Zug in Richtung Wien und war wie erstarrt. Sie sprach kein Wort, sondern starrte nur aus dem Fenster und saß ansonsten regungslos da. Die letzten Stunden hatte sie wie einen Alptraum erlebt. In Eile waren sämtliche Koffer für die Heimfahrt gepackt worden.
Sisi hatte sich kaum von ihrem ersten hysterischen Anfall nach Sophies Tod beruhigt, aber der nächste folgte fast unmittelbar, nachdem Franz die Worte ausgesprochen hatte: „Wir müssen zurückfahren.“
- „Was?! Wir fahren zurück nach Wien?! Aber ich kann da nicht hin! Ich will da nicht hin! Alle werden mir die Schuld dafür geben was passiert ist! Ich kann deiner Mutter nicht unter die Augen treten… Ich bin so schwach, ich schaffe das nicht…“
Ich bin mir so sicher, dass Franz auch nicht so stark ist wie er gerade vorgibt zu sein. Es kann ihm einfach nicht egal sein, was passiert ist…
Er hatte versucht, sie zu trösten, aber das brachte auch nichts. Keines der liebevollen Worte konnte sie beruhigen. „Lass mich doch einfach bloß in Ruhe!“ hatte sie ihn in ihrer Verzweiflung angeschrieen. „Ich will nichts mehr hören! Ich kann nicht mehr!“ Daraufhin hatte er nur noch drei Worte gesagt. Nicht zum ersten Mal, seit sie ihn kannte. Die Worte, mit denen er meistens aufgab, wenn er dachte, eine weitere Unterhaltung würde keinen Sinn machen.
„Wie du meinst.“
Seitdem hatten sie sich nur angeschwiegen.
Plötzlich, da sie sich langsam aber sicher von der ungarischen Hauptstadt entfernten, fiel ihr etwas ganz anderes ein. Nachdenklich sah sie Franz an.
„Wissen sie eigentlich, weshalb wir das Land so überstürzt verlassen?“
Franz Joseph sah sie überrascht an.
„Wer?“
- „Graf Andrássy und die anderen ungarischen Magnaten natürlich.“ erklärte Sisi. „Wir haben doch die Reise eigentlich für die Fortsetzung der Ausgleichsverhandlungen gemacht. Sie müssen doch informiert worden sein…“ – „Was geht diese Menschen unsere Sorgen an?!“ erwiderte Franz und klang verärgert. „Ich dachte nur… was werden sie denken wenn wir ohne eine Erklärung nach Österreich zurückgehen. Ob sie das nicht irgendwie falsch verstehen.“
„Ach, Sisi.“
Wieder zwei Worte in einem Tonfall, den sie absolut nicht ausstehen konnte.
„Was?“
fragte sie ebenfalls leicht aggressiv.
„Sie werden irgendwie herausfinden was passiert ist, und es verstehen. Unter den Umständen kann man keine vernünftigen politischen Verhandlungen führen. Deswegen ist der Ausgleich nicht weiter weg wie vor zwei Tagen.“
Jetzt war es Sisi, die keinen Sinn mehr darin sah, weiterzureden. Sie starrte wieder nach draußen und beobachtete die Landschaft so genau, als würde sie nie mehr nach Ungarn zurückkehren…





Die Fahrt nach Wien dauerte von Budapest nicht allzu lange. Die Sonne war längst untergegangen, als Franz und Sisi ins Schloss Schönbrunn zurückkehrten.
Obwohl Sisi jetzt nichts lieber getan hätte, als sich in ihr Zimmer zurückzuziehen, sollte sie erstmal keine Gelegenheit dazu haben.
„Kaiserliche Hoheit“, bemerkte Gräfin Esterházy-Liechtenstein, ihre verhasste Oberhofmeisterin, „die Erzherzogin Sophie lässt Euch sofort zu sich rufen, wenn Ihr angekommen seid.“
„Ich möchte aber nicht mit ihr reden“, erwiderte Sisi und klang dabei fürchterlich aufgeregt.
Alles nur das nicht. Sie wollte das nicht. Wieso konnte ihre Schwiegermutter sie nicht einfach in Ruhe lassen?!
„Ach geh, sei nicht narrisch, Sisserl.“ bemerkte Franz Joseph mit einem Kopfschütteln anstatt sie zu verteidigen.
„Geh zu ihr hin, hör dir an was sie zu sagen hat und dann ist es auch schon vorbei. Sie weiß doch was passiert ist und wird vollstes Verständnis haben.“
„Ich schaff das nicht, Franzl“, murmelte Sisi. „Wenn du wenigstens mitkommen würdest…“
- „Damit würdest du dich doch nur lächerlich machen. Nun geh schon, dann ist es umso schneller vorbei. Ich muss noch wichtige Dinge erledigen… Es sind gewisse Vorbereitungen zu treffen…“
Für die Trauerfeier und die Beisetzung, ich weiß schon… dachte Sisi.
„Außerdem hat die Erzherzogin ausdrücklich danach verlangt, mit Ihnen alleine zu sprechen. Kommt bitte mit, Kaiserliche Hoheit.“ forderte die Gräfin jetzt mit deutlichem Nachdruck in der Stimme.
Sisi gab sich geschlagen und folgte ihr durch die Gänge, die vertrauten Wege bis zu dem Trakt der Erzherzogin.
Die Gräfin klopfte an eine Tür und wartete, bis von drinnen eine Stimme „Herein“ rief. Dann ging sie einfach davon und ließ Sisi stehen. Am liebsten wäre sie in die andere Richtung zurückgegangen, aber im gleichen Moment wurde die Tür vom Inneren des Raumes geöffnet und Erzherzogin Sophie stand vor ihr.
„Elisabeth.“
sagte sie.
Erstmal nur dieses eine Wort.
Sisi blieb regungslos stehen. Ihr Herz klopfte so laut dass sie glaubte, Sophie würde es auch hören können. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, fürchtete die Vorwürfe, die Schuldgefühle, die ihr Sophie wohl einreden wollte.
„Nun komm schon rein, mein Kind“, fuhr Sophie fort. „Auf dem Gang lässt es sich so schlecht reden…“ Sisi zögerte noch einen kleinen Moment, dann folgte sie Sophie in deren Zimmer.
„Elisabeth.“
sagte Sophie ein zweites Mal. Jetzt fiel Sisi auf, dass ihre Stimme zitterte.
„Wie geht es dir denn, mein armes Mädchen?! Was hast du schreckliches erleben müssen?!“
- „Ich…“
Sisi wusste nicht was sie sagen sollte. Der sonst so ernsten und kühlen Sophie liefen auf einmal Tränen über die Wangen und sie umarmte Sisi so herzlich und tröstend, als wäre sie schon immer ihre Lieblingsnichte oder Schwiegertochter gewesen.
„Gerademal 20 Jahre alt und schon muss sie ihr jüngstes Kind verlieren… das war doch bestimmt fürchterlich… Mein aufrichtigstes Beileid…“ – „Ich habe gedacht ich stürze in einen Abgrund“, murmelte Sisi. „Ich war bei ihr als sie gestorben ist… ich habe ihre Hand genommen… ich dachte, ich kann sie zurückholen wenn ich bei ihr bleibe und Wache halte… aber dann kam der Herr Hofrat und…“
All die düsteren Erinnerungen stürzten wieder auf sie ein und sie brach ebenfalls in Tränen aus.
„Du hast mein tiefstes Mitgefühl, Elisabeth. Wenn du irgendetwas brauchst, komm einfach zu mir. Es wird alles wieder gut werden, auch wenn es erstmal nicht so aussieht. Versuch, stark zu bleiben.“ Sophies Stimme klang inzwischen wieder etwas gefasster.
„Ich versuch es… aber es geht nicht… es tut so weh…“ weinte Sisi.
Es klopfte.
„Was ist denn?!“
rief Sophie unwirsch.
Die Tür wurde einen Spaltbreit geöffnet. „Liebste Mama, haben Sie einen Augenblick Zeit?“
Franz Joseph stand draußen.
„Was gibt es, Franz?“ wollte Sophie wissen. „Ich versuche gerade, Sisi etwas zu beruhigen.
Sie ist in gar keiner guten Verfassung.“ – „Sisi ist genau der Grund, weshalb ich Sie aufsuche.“
Was hat das zu bedeuten? fragte sich Sisi verwundert. Erst hatte sie als sie seine Stimme gehört hatte, gedacht, er hätte sich von den ganzen Pflichten losgerissen um sie vielleicht doch zu unterstützen, aber als Franz Sophies Frage beantwortete, hatte sie plötzlich ein ganz merkwürdiges Gefühl. Nein, das klingt nicht so, als ob er mir beistehen möchte… er möchte mit Sophie über mich reden, weswegen auch immer…
„Hat das nicht noch etwas Zeit?!“
Sophie klang ungehalten. In diesem Moment war es sie, die Sisi verteidigte.
„Wenn es so wäre, hätte ich gewartet, Mama.“ erwiderte Franz.
- „Ist schon in Ordnung.“ Sisi schluckte einen weiteren Aufschluchzer herunter. „Sprechen Sie mit ihm, Tante Sophie. Er ist Ihr Sohn und mein lieber Ehemann und hat ebenfalls seine Tochter verloren… Ich komme schon zurecht. Ich werde mich jetzt zurückziehen. Wahrscheinlich brauche ich jetzt einfach nur etwas Ruhe…“
„Das ist eine gute Idee, Elisabeth. Versuch’ dich etwas auszuruhen. Und wenn irgendetwas ist, kannst du mich sofort aufsuchen. Ich werde wahrscheinlich sehr wenig Schlaf finden heute Nacht.“
„Vielen Dank, Tante Sophie.“
Sisi meinte den Dank vollkommen ernst. Vielleicht hatte das Unglück geschehen müssen, damit sich in ihrem Leben etwas veränderte. Vielleicht würde sie sich mit ihrer Tante jetzt endlich einmal besser verstehen.
Ohne sich weiter Gedanken zu machen, ging sie zurück in ihre Gemächer und setzte sich an ihren Lieblingsplatz – die Frisierkommode in der Nähe der großen Fenster. Wie oft war sie schon hier gesessen und hatte nach draußen geschaut… aber die Welt hatte sich verändert.
Ein Lied ging ihr durch den Kopf:
„Die Schatten werden länger, diese Welt zerbricht, halt dich nicht fest daran…“
Nachdenklich sah sie jetzt nicht aus dem Fenster, sondern in den Spiegel. Hatte sie sich auch verändert? Ja, sie sah einfach schrecklich aus, wie ein Häufchen Elend. Langsam nahm sie die Haarbürste auf und begann, sich durch die Haare zu fahren. Im gleichen Moment fiel ihr auf, dass sie nicht allein war.
Der Tod stand direkt hinter ihr.
„Du erinnerst dich also an das Lied aus meiner Welt, das freut mich sehr, Elisabeth.“
- „Was willst du denn jetzt schon wieder von mir?!“ rief Sisi, die bei seinem Anblick plötzlich von einem Angstgefühl ergriffen wurde und ließ die Bürste fallen. Im nächsten Augenblick begann sie schon wieder zu weinen.
„Nun hab doch keine Angst vor mir, ich habe dir einen Vorschlag zu machen…“
Er legte seine Hände auf ihre Schultern.
„Ein Vorschlag?“ wiederholte Sisi und fuhr zusammen. Ihr war plötzlich eiskalt.
- „Ich bin immer in deiner Nähe, ich helfe dir, wenn du mich brauchst. Durch mich kannst du dich von deinen Pflichten befreien... wenn du es nur willst… Und du wärst nichtmal allein…“
„Das bin ich hier auch nicht“, wehrte Sisi schnell ab. Sie hatte schon einmal der Versuchung eines Selbstmordversuches beinahe nachgegeben und sich gerade noch rechtzeitig eines besseren besonnen. Auch wenn der Tod sie wohl zu gerne wie er es sagte „in seiner Welt“ haben wollte und die Wirklichkeit so schwer war…
Ich habe wieder zu weinen aufgehört, fiel ihr im gleichen Moment auf. War das im gleichen Moment, als er mich berührt hat oder als er gesagt hat, er würde mir immer helfen?
„Tante Sophie war vorhin so nett zu mir, sie wird mir helfen mit allem fertigzuwerden, und Franz verkraftet die ganze Sache wohl doch nicht so gut wie es am Anfang ausgesehen hat… ich bin mir ganz sicher, er versteht mich auch…“
„Ach du glaubst, die Erzherzogin steht wirklich auf deiner Seite? Arme unwissende Sisi… ich glaube, ich lass dich jetzt besser allein und schaue mal, wie es deiner kleinen Tochter geht…“
„Die ist tot, herrschaftszeiten nochmal!“ rief Sisi „Außerdem, was meinst du mit unwissend?“
Der Tod grinste nur.
„Antworte!“
- „Früher oder später wirst du es erfahren.“ Dann ließ er sie plötzlich los und tat so, als ob er auf irgendetwas hören würde. „Hat da nicht ein zweijähriges Mädchen nach seiner Mama gerufen… ? Ach, kleine Sophie von Habsburg, deine Mama hat keine Zeit bei dir zu sein… die amüsiert sich gerade auf einem Ball in den Armen eines ungarischen Grafen… Du kannst also ruhig in meine Welt kommen, deine Mama braucht dich gar nicht…“
Das ist gemein, dachte Sisi und die Verzweiflung ergriff wieder von ihr Besitz, mich wieder an alles zu erinnern…
„Warum sagst du das denn jetzt? Ich dachte, du würdest mir helfen und wärst auf meiner Seite?“
- „Das bin ich auch. Ich wollte dir nur helfen, dich an die Vorwürfe, mit denen du vielleicht noch konfrontiert wirst, zu gewöhnen…“ – „Damit hilfst du mir gar nicht… Bitte geh jetzt.“
Der Tod grinste erneut, dann löste er sich aber langsam wieder in Nichts auf.
Sisi fröstelte immer noch und die Tränen liefen wieder über ihre Wangen.
Ich muss einfach versuchen, mit allem allein fertigzuwerden… beschloss sie. Die Trauerfeier morgen werde ich durchstehen, und dann werde ich erstmal niemanden mehr an mich heranlassen…




Am nächsten Tag ging es Sisi noch schlechter. Sie hatte nur sehr wenig geschlafen, war die meiste Zeit wachgelegen und hatte immer wieder geweint. Niemand hatte mehr nach ihr gesehen, weder Franz Joseph noch Tante Sophie. Alle hatten wahrscheinlich genug mit sich selbst zu kämpfen, dachte Sisi bei sich, aber irgendwie war es schon merkwürdig.
Regungs- und wortlos ließ sie sich frisieren und ankleiden. Auf das Frühstück brauchte sie nicht zu verzichten, sie aß in letzter Zeit eh nur so wenig. Erst kurz vor dem angesetzten Termin für die Trauerfeier, von dem sie lediglich durch eine Nachricht von Erzherzogin Sophie erfahren hatte, erschien sie in der Kapelle der Hofburg.
„Schön, dass du da bist.“ bemerkte Franz Joseph und nahm sie kurz in den Arm.„Wie geht es dir denn, mein Engel?“ - „Nicht besonders gut… aber ich muss da durch“, murmelte Sisi mit schwacher Stimme.
„Das schaffst du schon, Sisi. Ich bin bei dir. Wenn es irgendwas gibt, das ich für dich tun kann…“ - „Ach, Franzl...“ Sisi wusste nicht was sie sagen sollte. Hilfesuchend sah sie zu Sophie, doch die hatte wieder so einen distanzierten Blick in den Augen.
Was hat das nur zu bedeuten?! fragte sich Sisi. Sie ist wie ausgewechselt… Am besten, ich denke gar nicht mehr daran. Sie versucht sich nichts anmerken zu lassen, genau wie ich…
„Einen Wunsch hätte ich.“ fiel ihr plötzlich etwas ein. „Was denn, Sisserl?“
Sisi holte tief Luft, dann bemerkte sie schnell, bevor sie der Mut, es zu sagen, verließ:
„Nachher, wenn sie den Sarg in die Gruft gebracht haben, möchte ich gerne einen Moment allein dort unten sein. Ich möchte mich noch einmal in aller Ruhe von ihr verabschieden.“
- „Was für ein Wunsch soll denn das nur sein?“ rief die Erzherzogin geschockt und ging kopfschüttelnd davon. „Wenn du meinst, dass du das schaffst, dann mach das ruhig.“ erwiderte Franz. „Vielleicht mache ich das auch, wenn du wieder zurück bist… Sei stark, Engel.“
„Ich versuche es, stark zu sein. Ich versuche es schon die ganze Zeit…“
murmelte Sisi.



Während des Gedenkgottesdienstes gelang es Sisi tatsächlich, einigermaßen ruhig zu bleiben. Sie wunderte sich nur, weshalb so wenig Leute eingeladen worden waren – Erzherzogin Sophie hatte nicht eines ihrer Familienmitglieder von dem tragischen Ereignis in Kenntnis gesetzt und es saßen nur einige Mitglieder des von Sisi so verhassten Wiener Hofs in der Kapelle. Auf der anschließenden Fahrt zur Augustinerkirche, wo der Sarg seinen Platz in der Kapuzinergruft erhalten sollte, waren die Straßen jedoch voller Menschen. Wie auch schon am Tag ihrer Hochzeit hatte Sisi auf einmal wieder das Gefühl, als würde ihr alles zuviel werden und sie begann zu weinen.
Nach der Beisetzung machten sich die wenigen Trauergäste schnell wieder auf den Weg nach draußen, Sisi blieb aber allein in der Dunkelheit zurück, wie sie es gewollt hatte.
Erst blieb sie eine Weile schweigend vor dem Sarg stehen, dann brach sie jedoch weinend zusammen.
„Warum werde ich eigentlich für jede Entscheidung und jeden Erfolg bestraft?! Ich habe mich durchgesetzt und dich mitnehmen können, und schon bist du krank geworden, meine Kleine…“
Sie sah auf das große steinerne Kreuz und dann himmelwärts.
„Das muss ein Alptraum sein… Lieber Gott, gib mir meine kleine Sophie zurück…“
- „Was redest du denn nur?“
Urplötzlich stand die Erzherzogin neben ihr.
„Das war doch alles deine eigene Schuld, Elisabeth. “ – „Das ist nicht wahr“, bemerkte Sisi leise.
„Natürlich ist es das“, erwiderte Sophie eiskalt. All das Mitgefühl vom Abend zuvor war gewichen. Sie war jetzt wie immer. „Du wolltest ja unbedingt die Kinder mit nach Ungarn nehmen. Ich habe es immer gesagt, dich gewarnt, aber du wolltest nicht auf mich hören. Ungarn ist nicht gesund für so kleine Kinder. Du bist schuld am Tod der kleinen Sophie!"
Da waren sie, die schrecklichen Vorwürfe. Es war doch noch alles so gekommen, wie Sisi befürchtet und der Tod auch schon angedeutet hatte. Die Erzherzogin hatte sich am Vorabend nur verstellt.
„Ich wollte sie endlich mal bei mir haben… Sie haben sie mir weggenommen, Erzherzogin Sophie, und der kleinen auch noch Ihren Namen gegeben…“ – „Du hättest es wohl lieber gesehen, wenn ich in dem Sarg gelegen hätte, oder? … Du brauchst gar nicht antworten. Ich sehe dir das doch an. Und wenn du sagst, dass du die Kinder bei dir haben wolltest – warum bist du dann mit Franz weiter nach Debrezin gefahren? Deine kranken Kinder waren doch in Budapest…“
„Das weiß ich doch“, murmelte Sisi.
- „Komm jetzt mit, das ist alles andere als akzeptabel, wenn du hier allein im Dunklen stehst und Selbstgespräche führst wie so eine Verrückte… oder wie dein Vater…“ Die Erzherzogin packte Sisi Arm.
„Es ist Ihrer Meinung nach nicht akzeptabel, wenn ich mich von meiner kleinen Tochter verabschieden möchte?!“ Sisi schüttelte entsetzt den Kopf und riss sich los. Ihre Verzweiflung und Trauer wich für einen Moment Wut. „Wie gefühlskalt Sie sind, Tante.“
„Das sagst ausgerechnet du, Elisabeth?!“ rief Sophie so laut, dass es in der ganzen Gruft widerhallte. „Ich glaube es nicht. Du bist doch diejenige, auf die dieses Wort besser zutrifft. Erst willst du bei deinen Kindern sein und nimmst sie in dieses gefährliche Land mit, dann werden sie krank und du willst nichts mehr von ihnen wissen,… und als ob das noch nicht reicht, hast du auch noch…“
Sisi fuhr zusammen.
„Was?“
fragte sie nur. Die Frage, was genau Sophie wusste, wollte sie nicht stellen.
„Du weißt genau, was ich meine… oder vielleicht nicht, weil du total durcheinander bist. Ich brauch nur einen Namen zu nennen, dann denke ich, wirst du wissen, was ich meine. Franz hat mir gestern Abend noch davon erzählt.“
Deswegen wollte er mit ihr reden, fiel es Sisi auf. Nicht mit mir, um mich nicht aufzuregen, sondern mit ihr…
Sie setzte an, etwas zu sagen, um sich zu verteidigen aber Sophie schüttelte nur den Kopf.
„Am besten, wir verlieren keine weiteren Worte darüber. Jetzt nicht und in der Zukunft auch nicht. Schon bei der Vorstellung wird es mir schlecht. Aber wahrscheinlich wollte dich der liebe Gott für diese Verfehlung bestrafen und die kleine ist deswegen gestorben. Noch ein Grund dafür, dass es deine Schuld ist, Elisabeth. Jetzt komm endlich mit.“ Sophie packte wieder Sisis Arm.
„Ich möchte noch etwas hierbleiben! Lassen Sie mich alleine!“
- „Ich werde dich ganz bestimmt nicht hier allein lassen. Denk nicht einmal daran. In dem Zustand machst du nur irgendwelche Dummheiten.“ – „Das werd ich ganz bestimmt nicht.“ Sisi senkte kurz die Stimme, dass Sophie es nicht unbedingt mitbekam. „Wenn ich das wollte, hätte ich es gestern Abend schon getan….“
„Was sagst du da?!“ horchte Sophie auf. Sie hatte es natürlich doch gehört. „Weißt du überhaupt, was du sagst?! Du bist wirklich ein merkwürdiges Kind… aber vielleicht liegt das auch einfach nur daran, dass du immer noch unter Schock stehst, immerhin ist deine Tochter unter deinen Augen gestorben…“ Auf einmal klang ihre Stimme wieder ruhig. „Nur keine Sorge, Elisabeth, wenn wir im Schloss zurück sind, werde ich Hofrat Seeburger zu dir schicken, damit er dir ein Beruhigungsmittel gibt.“
Sisi erstarrte.
„Was?! Ich soll mir von ihm irgendein Medikament geben lassen?! Das kann nicht Ihr Ernst sein, Tante Sophie! Er ist doch schuld, dass meine kleine ihre Krankheit nicht überlebt hat!“
- „Die Krankheit, die sie sich durch deinen Starrsinn erst zugezogen hat. Ich sagte es bereits, Elisabeth, du allein trägst die Schuld.“
Sisi suchte nach Worten. Auf einmal wurde es ihr schwindelig. Die Umgebung begann vor ihr zu verschwimmen und Sophies Worte schienen ein endloses Echo zu haben.
Du allein trägst die Schuld… die Schuld… die Schuld… die…
Im gleichen Moment glaubte Sisi, dass sie nicht mehr allein mit Sophie in der dunklen Gruft stand. Eine Gestalt war aufgetaucht, die ihr nur zu bekannt vorkam. Sie stand hinter dem Sarg ihrer kleinen Tochter und lächelte ihr triumphierend zu.
„Verschwinde“, murmelte Sisi, „verschwinde, verschwinde…“
Sie bekam noch mit, dass Erzherzogin Sophie ansetze, noch etwas zu ihr zu sagen – dann wurde es dunkel um sie herum.

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Beitragvon Kitti » 01.01.2007, 14:46:34

Super, pünktlich zum neuen Jahr der neue Teil! Gefällt mir sehr gut! Weiter so!! :D :D
Quiero vivir, quiero gritar, quiero sentir el universo sobre mi... Quiero correr en libertad, quiero encontrar mi sitio...

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Beitragvon Marie Antoinette » 01.01.2007, 18:27:45

Freut mich dass es dir gefällt, Kitti! Danke dir!

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Sisi Silberträne
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Beitragvon Sisi Silberträne » 01.01.2007, 19:56:24

Ich hab länger nicht mehr mitgelesen *schäm* hab ich aber nun nachgeholt. Gefällt mir gut wie immer, sehr interessant geschrieben.

Elektra hat geschrieben:„Gerademal 20 Jahre alt und schon muss sie ihr jüngstes Kind verlieren… das war doch bestimmt fürchterlich

Ähm... Sophie war das älteste Kind, Gisela, die jüngere Tochter war bei Sophies Tod 10 Monate alt. Und Sisi war noch keine 20.

Wenn du schnell mal ein paar Eckdaten für den weiteren Verlauf der Geschichte brauchst, empfehle ich dir dies...

Biographische Zeittafel Kaiserin Elisabeth

Ansonsten: wann kommt die Fortsetzung???? :mrgreen:
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Beitragvon Marie Antoinette » 01.01.2007, 20:10:04

Ich und die Jahreszahlen... ich verdreh die so wie sie passen, sollte ich aber nicht, ich weiß... :oops: Versuch mich zu bessern.

Andererseits wissen wir doch eigentlich auch alle, dass Graf Andrássy und Sisi sich erst 1867 zum ersten Mal begegnet sind, da stimmt meine Geschichte eigentlich auch nicht... :wink:

Danke! Deine Meinung hat mir gefehlt - und bis zur nächsten Fortsetzung ist es vielleicht gar nicht so lang hin. :D

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Beitragvon Marie Antoinette » 07.01.2007, 17:36:05

Für Kitti, meine treuste Leserin - doch noch eine Fortsetzung. Hab gemerkt, ohne die Tagebucheinträge gehts gar nicht - da ist ja noch ein gewisser Rückblick dabei :wink:

Und das mit den falschen Daten werd ich in der endgültigen Version natürlich korrigieren..

--

Aus dem Tagebuch von Sisi


Tag von Sophies Beisetzung
Es ist geschafft.
Ich habe sie tatsächlich überstanden, die Trauerfeier. Allerdings mehr schlecht als recht. Ich bin nach außen hin stark geblieben, aber auf der Fahrt in die Kapuzinergruft konnte ich diese Fassade nicht länger aufrechterhalten und bin in Tränen ausgebrochen. Auch als ich allein zurückgeblieben bin um mich von meiner kleinen zu verabschieden, musste ich weinen.
Es ist so schwer. Von einem Tag auf den anderen ist sie einfach nicht mehr da… sie wird nie mehr die Augen öffnen und lächeln; sie wird nie erwachsen werden. Meiner ersten Tochter war kein langes Wandeln auf dieser Welt vergönnt. Sie fehlt mir so sehr…
Und was geschieht?
Obwohl ich Franz Joseph darum gebeten hatte, allein sein zu dürfen, taucht auf einmal die Erzherzogin auf und fängt an, mir Vorwürfe zu machen.
Es war mir klar, dass sie es mir zum Vorwurf machen wird, dass ich Sophie und Gisela mit auf die Ungarnreise genommen habe, aber ich hätte nie gedacht, dass sie so schnell damit anfängt. Kaum liegt meine kleine Tochter in dem großen Sarg, fängt ihre Großmutter und Patin an mit den Vorwürfen.
Ich habe versucht mich zu verteidigen, aber vergeblich. Statt dessen wollte sie, dass ich mit ihr nach draußen gehe, weil sie befürchtet hat, ich würde mir etwas antun. Ich habe gedacht ich höre nicht richtig. Wenn ich das hätte tun wollen, hätte ich das gestern bereits tun können, als wir alle nach meiner und Franzls Ankunft hier in Wien viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt gewesen sind.


Es wäre gestern sehr einfach gewesen, das zu tun, denn niemand hatte nach mir gesehen wie es mir geht, aber ich dachte, wenn ich heute aufwache, ist der Alptraum wieder vorbei und alles ist, wie es war… das hatte ich mir in meiner Verzweiflung gestern versucht einzureden, aber heute hat mich wieder die Wirklichkeit eingeholt.

Jetzt, da ich diese Worte schreibe, muss ich schon wieder mit den Tränen kämpfen.

Ich muss mich zusammennehmen, sonst passiert das, was vorhin auch schon passiert ist. Denn das habe ich bislang nicht erwähnt. Auf einmal hat die Erzherzogin nämlich angefangen, mich auf eine andere Sache anzusprechen. Ausgesprochen hat sie es zwar nicht, aber angedeutet. Sie wusste natürlich, dass ich weiß, was sie meint. Hatte wahrscheinlich damit gerechnet, dass ich dazu auch etwas sagen wollte und eine Kunstpause gemacht; als ich aber wirklich etwas erwidern wollte, hat sie mich unterbrochen dass man sich besser gar nicht mehr darüber unterhalten sollte…

Was dort eigentlich passiert ist? Was sie gemeint hat? Hab ich das noch nicht berichtet? Natürlich nicht. Ich habe ja schon ewig nicht mehr in dieses Tagebuch geschrieben, obwohl doch so viel vorgefallen ist…

Alles fing an diesem Abend nach unserer Ankunft in Debrezin an. Ich denke sehr gerne dorthin zurück. Das waren noch glückliche Zeiten… ich wünschte es gäbe eine Möglichkeit, diesen Moment zurückzuholen… Ich und Franz waren von Andrássy zu einem Ball eingeladen worden, der nur zu meinen Ehren stattfinden sollte --- genau, er sagte nicht „zu unseren Ehren“ sondern ausdrücklich zu „meinen“…
-

Rückblick -


Zu den Klängen der österreichischen Nationalhymne betraten Sisi und Franz den Ballsaal. Sisi war die letzte Viertelstunde fürchterlich aufgeregt gewesen, hatte sich immer wieder von oben bis unten im Spiegel betrachtet und an ein paar langen widerspenstigen Haarsträhnen, die sich aus der Hochsteckfrisur gelöst hatten, herumgedreht. Franz hatte sie abwechselnd mit Belustigung und Verwunderung angesehen, aber nichts dazu gesagt.
Er würde es eh nicht verstehen, dachte sie bei sich, während die Nationalhymne langsam verklang, aber für mich ist dieser Moment etwas ganz besonderes. Ich möchte unbedingt, dass wir den Ausgleich erreichen und hoffe, dass dieses Fest friedlich verläuft... außerdem versuche ich wenigstens bei diesem Fest meine Sorgen um Sophie zu vergessen…
Die Hymne war verklungen und urplötzlich brach die Menge in begeistertes Geschrei aus. „Eljén Erzsébet!“ riefen sie. Hoch lebe Elisabeth! Und nur einige wenige Stimmen riefen deutlich weniger enthusiastisch „Eljén Franz Joseph!“
Wer will es ihnen auch verdenken, fragte sich Sisi. Während sie ein Kleid in den ungarischen Nationalfarben grün, weiß und rot trug und das Kleid selbst auch etwas an eine ungarische Tracht erinnerte, war Franz Joseph wieder einmal in seiner österreichischen Generalsuniform zum Ball erschienen.
Als nächstes wurde der Auftakt eines Marsches gespielt und die beiden blieben direkt vor den drei Ungaren Andrássy, Batthány und Karolyi stehen.
Letztere blieben mit finsteren Mienen regungslos an ihren Plätzen und machten keinerlei Anstalten, dem Kaiser von Österreich einen ehrenvollen Empfang zu bereiten, Andrássy hingegen verbeugte sich fast eine Spur zu ehrfurchtsvoll vor Sisi und ergriff ihre Hand zu einem Handkuss.
„Es ist mir wieder eine große Freude, Sie zu sehen, Graf“, bemerkte Sisi freundlich. Fast hätte sie gelächelt, dann ließ sie es aber bleiben.
„Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Majestät.“ erwiderte Andrássy.
- „Ich bin schon sehr gespannt auf das heutige Fest. Ich hoffe nur, es wird mich nicht so sehr langweilen wie die Bälle in Wien.“ - „Also wirklich.“ mischte sich Franz Joseph in die Unterhaltung ein. „Wie kannst du nur so etwas sagen, Sisi? Es interessiert doch hier überhaupt niemanden, wie du über die Bälle bei uns zu Hause denkst!“ - „Ich möchte heute keinen Streit“, erwiderte sie nur. Am liebsten hätte sie etwas ganz anderes gesagt, denn er hatte sie schon wieder getadelt wie ein kleines Mädchen, das einen Fehler gemacht hatte.
Der Marsch ging in einen Walzer über und die ersten der Ballgäste begannen zu tanzen.
„Es fängt zumindest anders an als die Bälle in Wien“, bemerkte Franz und klang immer noch leicht verärgert, „denn dort wurde jeder Ball von uns eröffnet. Da sieht man es wieder. Diese Leute hier haben alle etwas gegen uns. Hast du vorhin die beiden Magnaten gesehen? Aus ihren Blick sprach doch offene Feindseligkeit.“
Warum wohl? dachte Sisi. Weil wir dieses Land jahrelang unterdrückt haben! Sie möchten lieber eine Republik und werden von Österreich beherrscht… Außerdem hast du den Vater des einen der beiden hinrichten lassen… Aber wie gesagt, ich möchte heute nicht herumstreiten.
„Diese Herren waren wirklich sehr unhöflich.“
erwiderte sie daher nur ganz ruhig.
Zusammen mit Franz nahm sie am Rand der Tanzfläche Platz.
„Bis auf einer. Graf Andrássy. Aber der hat mich eigentlich auch nur wie Luft behandelt.
Fast scheint es mir, dass sie dich ernster nehmen als mich.“ – „Sag doch so etwas nicht.“
Sisi bemühte sich, betroffen zu klingen. So unterschied sich der Ball gar nicht von denen
in Österreich. Auch hier musste sie sich wiedermal verstellen. Wie sie das verabscheute!
Eine Weile sah sie einfach nur den Paaren zu, die über die Tanzfläche wirbelten, aber
auf einmal stand jemand vor ihr.
Graf Andrássy verneigte sich erneut.
„Ihr mögt mich wahrscheinlich für ebenso unhöflich halten wie Euer Mann vorhin meine beiden Landsleute, aber… würdet Ihr mir die Ehre eines Tanzes schenken?“
Sisi sah Franz bittend an, er sollte es ihr doch erlauben, aber der verzog keine Miene. Fast sah es so aus, als ob es dieses Mal er war, der sich langweilte. „Nagyon szívesen.“ erwiderte Sisi und lächelte jetzt doch etwas. Sehr gern, hieß das übersetzt. War nicht unbedingt die passendste Äußerung, aber…
Ohne ein weiteres Wort führte er sie auf die Tanzfläche und schon richteten sich alle Blicke auf die beiden.
Natürlich, jetzt starren sie mich alle wieder an, dachte Sisi. Sofort passierte ihr das, was auch schon bei der Hochzeit passiert war – sie wurde unsicher und verwechselte die Tanzschritte.
„Entschuldigen Sie“, murmelte sie verlegen.
- „Ihr braucht Euch doch nicht zu entschuldigen. Das passiert nun einmal von Zeit zu Zeit im Eifer des Gefechtes. Bleibt einfach ganz ruhig.“ – „Ich versuche es“, erwiderte Sisi und sah immer wieder in Franz Josephs Richtung. Dessen Miene hatte sich noch mehr verdüstert als vorhin. Ihm gefiel es offenbar überhaupt nicht, sie so tanzen zu sehen.
Er ist doch selbst schuld, sitzt lieber herum wie angewachsen, anstelle sich hier unter die Leute zu mischen, das macht auch wieder einen sehr guten Eindruck… dachte sie bei sich.
„Irgendwie bin ich nicht ganz bei der Sache, vielleicht sollte ich es besser aufgeben“, bemerkte sie jetzt.
„Warum zweifelt Ihr denn an euch selbst? Weil Ihr dauernd zu seiner Majestät herüberschaut und seinen bösen Blick seht? Denkt doch einfach nicht daran.“ erwiderte Andrássy. Offenbar hatte er es auch gemerkt, dass sie mit ihren Gedanken woanders war. Er sah ihr direkt in die Augen und auf einmal war es für sie gar nicht mehr so schwierig, nicht an Franz zu denken. Immer weiter entfernten sie sich während des Walzers von dem Platz, an dem er saß und auf es schien so, als gäbe es nur noch sie beide…



Etwas später isolierte sich Sisi selbst von den Feierlichkeiten, sie spazierte lieber ganz allein durch den verlassenen Schlosspark, den großen Blumenbeeten und Springbrunnen vorbei.
Ich dachte anfangs, ich kann das Fest genießen, aber es fängt mir wieder an auf die Nerven zu gehen… warum strengen mich nur diese ganzen Feierlichkeiten immer so an?! Ich muss es doch gewohnt sein… Aber ich halte diesen Wirbel einfach nicht lange aus… und da ich die Kaiserin bin, reiht sich ein offizieller Anlass an den nächsten…
„ Kaum ist ein Ball vorbei, steht schon der nächste bevor.“
bemerkte sie laut zu niemandem bestimmten und setzte ihren Spaziergang gedankenverloren fort. Da draußen war es herrlich still.
Plötzlich hörte sie Schritte, jemand blieb hinter ihr stehen und bemerkte:
„Irgendwo wird immer getanzt, nicht wahr?“
- „Das stimmt…“
bemerkte Sisi und drehte sich zu dem um, der sie angesprochen hatte.
„Sind Sie mir etwa gefolgt, Graf Andrássy?“
fragte sie verwundert. Eigentlich hätte sie jetzt erbost darüber sein sollen dass er sich einfach so angeschlichen und es zu allem Überfluss auch noch einfach gewagt hatte, sie anzusprechen ohne dass sie etwas zu ihm gesagt hatte, aber seltsamerweise ertappte sich Sisi bei dem Gedanken, dass es ihr gar nichts ausmachte… bei jedem anderen möglicherweise, obwohl ihr das Zeremoniell missfiel, aber nicht bei ihm.
Was ist nur heute mit mir los?! fragte sie sich.
„Stimmt, ich bin Euch hinterhergelaufen. Ich habe es gleich gemerkt, als Ihr so plötzlich verschwunden wart. Ich dachte schon, Euch sei etwas zugestoßen…“ – „Nein, ich wollte nur allein sein“, erwiderte Sisi ganz ruhig. „Ich halte es einfach nicht so lange unter vielen Menschen aus.“
„Solche Worte von Euch? Das überrascht mich.“
- „Nicht nur Sie sind erstaunt, Graf. Viele halten mich für seltsam.“ erwiderte Sisi und ertappte sich gleich darauf auch schon bei der Frage, warum sie ihm das eigentlich gesagt hatte.
Andrássy schien sich darüber jedoch keine Gedanken zu machen.
„Seltsam?! Eure kaiserliche Hoheit und seltsam?! Wie kommen die nur auf solch einen Gedanken… Ich bin Euch übrigens nicht nur deshalb gefolgt. Ich musste unbedingt unter vier Augen mit Euch sprechen.“ gestand er. „Aber worüber denn?!“ fragte Sisi verwundert. Sie konnte sich nicht vorstellen, was er ihr zu sagen hatte, was nicht auch jemand anderes mitbekommen sollte.
Irgendwie war es jetzt Andrássy, der sich etwas seltsam verhielt…
„Möglicherweise haltet Ihr das jetzt für überstürzt, aber ich muss es einfach aussprechen. Egal, was Ihr dann über mich denken mögt… Ich kann sonst einfach nicht mehr weiterleben…“
„Liebe Zeit, was ist denn geschehen?! Sprechen Sie es ruhig aus…“
erkundigte sich Sisi betroffen.
Er ergriff ihre Hand wie schon im Ballsaal, allerdings hatte diese Geste etwas Besitzergreifendes und mit dem üblichen nichts zu tun.
„Ich habe es schon gedacht, als ich Euch das erste Mal in Wien getroffen habe und das erst verdrängt, aber auch als ich Euch verlassen habe, bemerkte ich schnell, dass sich das Gefühl einfach nicht abstellen lässt…“
„Wovon sprechen Sie?!“ fragte Sisi alarmiert.
Sie hatte einen Verdacht – aber das konnte doch nicht wahr sein!
Zuletzt geändert von Marie Antoinette am 07.01.2007, 19:27:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Kitti » 07.01.2007, 19:09:19

Da will ich doch auch mal meinem Ruf treu bleiben und den schönen Teil loben! Gefällt mir sehr gut, die Tagebucheinträge finde ich super!! :D :D
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Beitragvon Marie Antoinette » 07.01.2007, 19:28:10

Danke dir! *knuffel*

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Beitragvon Nadine0003 » 30.01.2007, 23:33:56

hi, hab deinen neuen Teil gelesen. wie immer super schön geschrieben, aber ich mag die Interaktion zwischen Elisabeth und dem Tod noch am liebsten^^. Freue mich schon auf den neuen Teil.
liebe Grüße
Nadine :)

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Beitragvon Sisi Silberträne » 31.01.2007, 11:39:47

Wieder ein sehr interessanter Teil, nur weiter so! Besonders den Tagebucheintrag finde ich sehr gelungen :)
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